Es war eine schwierige Zeit. Am vergangenen Freitag stürzte in Simbabwe eine illegale Goldmine ein und riss mindestens zehn Menschen in den Tod. Am Sonntag verunglückte ein Privatflugzeug auf dem Weg zur Murowa-Mine, ebenfalls in Simbabwe, um Diamanten abzuholen. Dabei kamen alle sechs Insassen ums Leben. Der indische Bergbau-Milliardär Harpal Randhawa und sein 22-jähriger Sohn Amer waren unter den Opfern. Eine traurige Erinnerung daran, dass das Schicksal unabhängig vom Reichtum oder der Armut zuschlagen kann. Die beiden Tragödien geschahen im Abstand von vier Autostunden – jedoch unterschieden sie sich in einem wesentlichen Punkt um eine Million Kilometer. Die Bergleute, die in der stillgelegten Goldmine Bay Horse in Chegutu eingeschlossen waren, wussten, dass sie ihr Leben aufs Spiel setzten.