Schmuck Ankauf zu Höchstpreisen

08 August 2007

Endlich hat sich die Sendung Plusminus der seit einem Jahr grassierenden Mode angenommen die, mit Höchstpreisen werbenden Schmuckankäufer zu testen.
Die Ergebnisse waren, wie zu erwarten, ernüchternd.Zitat: Schamlose AnkäuferPlusminus macht den Versuch. Als vermeintlicher Kunde getarnt, gehen wir mit dem Ring los und geben vor, ihn verkaufen zu wollen. Unser erster Ankäufer hat sich den wohl klingenden Namenszusatz „Goldparadies“ gegeben. Doch was er uns zu bieten hat, ist weniger paradiesisch. 300 Euro will er zahlen und behauptet selbstsicher, der Stein in dem Ring sei kein gelber Saphir, sondern ein Citrin und der sei wenig wert. Zudem sei der Ring maschinell gefertigt. Wir wissen: Der Stein ist ein echter Saphir und der Ring ist Handarbeit.
Jedoch die Schmuckbörsen wurden gelobt:
Wo gibt es mehr Geld?
Doch nicht alle Ankäufer sind unseriös. Bei einem kleinen Juwelier mit einem Schild „Goldankauf“ im Fenster haben wir ein anderes Erlebnis. Der Mann sagt uns sofort, der Ring sei mehrere tausend Euro wert und dass er uns das nicht bezahlen könne. Er empfiehlt uns den Weg zu einer Schmuckbörse. Solche Börsen vermitteln Schmuckgeschäfte zwischen Privatpersonen und kassieren dafür einen Teil vom Verkaufserlös. Mit 25 Prozent Abzug für die Vermittlung muss der Kunde hier rechnen. Allerdings wird der Schmuck nicht zu Schnäppchenpreisen verhökert. Eine Schmuckbörse verspricht, sie könne unseren Ring für rund 2.000 Euro verkaufen. Blieben immer noch 1.500 Euro für uns, wenn sich tatsächlich ein Käufer findet.